Vereinsgeschichte

Der Eissport Club Bilm wurde am 25. April 1976 von Eissport-Anhängern gegründet. Die Sportler spielten auf dem Schaperteich am Mittellandkanal. Es entstand eine Eishockeymannschaft, im Laufe der Jahre kamen die Sparten Tennis, Eisstockschießen und Inlineskaterhockey hinzu.

1988 war ein entscheidendes Jahr für den Verein und die erste Großsportanlage in unserem Dorf wurde errichtet. Von der Gemeindeverwaltung Sehnde (heute Stadt Sehnde) wurde das Vorhaben begrüßt. Mit der Erstellung der ersten Eisbahn in der Gesamtgemeinde wurde eine Bereicherung der sportlichen Infrastruktur für gesamt Sehnde erreicht. Das Grundstück für die Eislauf- und Rollschuh wurde von der Stadt zur Verfügung gestellt, sowie ein finanzieller Zuschuss für den Bau gewährt. Bevor die Eisbahn gebaut wurde, errichtete der sportliche Leiter des Vereins, Paul Posenauer, auf dem Schützenplatz eine Umrandung aus Holzbrettern, die bei Frostwetter unter Wasser gesetzt wurde. Dies ermöglichte den Mitgliedern des EC Bilm den Eissport im Ort. Durch dieses Provisorium hatte man in Bilm in manchen Jahren bis zu sechs Wochen Eis und man brauchte nicht zum Schlittschuhlaufen ins Altenauer Eisstadion in den Harz zu fahren. Durch die guten Erfahrungen mit dem Provisorium kam man im Vorstand des Eissport Clubs Bilm bald auf die Idee, die Qualität der Eisfläche durch einen asphaltierten Untergrund zu verbessern. Damit war die Eislauf- und Rollschuhbahn in Bilm geboren. Die Befestigung der 800 Quadratmeter großen Fläche kostete den Verein rund 70.000 Deutsche Mark, wovon die damalige Gemeinde Sehnde sowie der Landsportbund jeweils 15.000 Deutsche Mark übernommen haben. Die Restkosten übernahm der Verein und erbrachte erhebliche Eigenleistungen. Wer sich noch an die Bilder erinnern kann, der sieht die vielen fleißigen Helfer noch buddeln, schaufeln, sägen, streichen und auch schwitzen. Auf die Eissportbahn wird auch heute noch bei genügend Minusgraden Wasser gesprüht, damit sich dann das Natureis bilden kann. Eine Kunsteisbahn ist für den Verein wegen den hohen Kosten leider unerschwinglich.

Textquelle verändert und ergänzt nach: „777 Jahre Bilm 1233 – 2010“. Ostermeyer, B., Fischer, S., Droeger, B. und Kracke, J.; Druckhaus Köhler GmbH Harsum.